Unsere Betriebsweise

Die Bienengesundheit ist heute sehr wichtig. Um ein Bien ( ein Bienenvolk ) zu verstehen,  sollte bekannt sein wie ein Bienenvolk ohne menschliche Hilfe lebt.

Die Bienen leben in hohlen Bäumen. Die Honigwaben sind über den Brutwaben. Im Winter zieht sich das Volk in die Honigvorräte zurück, und damit sind die Brutwaben nicht mehr von Bienen besetzt. Ein wunderbarer Parasit, die Wachsmotte, räumt mit den nicht besetzten Waben auf, und alles was nicht besetzt ist fällt nach unten. So bleibt dem Volk nur die Waben auf denen sie sitzen. Im Frühjahr bauen sie die Waben wieder neu.

=>> Das Volk hat keine alten bebrütete Waben, auf denen sich Keime befinden. 

 

Ist das Volk stark genug, vermehrt es sich. Es schwärmt.

=>> Jedes Jahr wird ein neues Volk aus einem Altvolk gebildet. 

Ablegerstand in Altenseelbach

 

 

Aus jedem Volk wird ein Ableger gebildet. Die Ableger wachsen, wie in der Natur, in ihrer zukünftigen Beute ( Bienenbehausung ) auf. Sie bauen ihre Zarge aus, je nach Tracht auch noch eine zweite Zarge.

Das Wirtschaftsvolk ( einjähriges Volk ) baut in der Regel über 30 Waben aus. Dies entspricht 3 Zargen und die Lücken von der ersten Zarge.

Seit 2012 arbeiten wir zusätzlich zu der Ameisensäure mit der Brutentnahme.  

Nach der Honigernte wird das Volk gegen die Varroamilbe mit Ameisensäure behandelt. Dies ist notwendig, das die Milbe ein eingeschleppter Parasit aus Asien ist.

Ist die Behandlung abgeschlossen, wird dem Jungvolk die Bienen des Wirtschaftsvolkes vor das Flugloch gekehrt. Die Bienen ziehen in den Ableger, der zu einem Volk herangewachsen ist, und verstärken ihn. Aus den Brutwaben der Wirtschaftsvölker wird ein Sammelbrutableger gebildet, der nach Schlüpfen der Bienen aufgelöst wird.

Unsere Arbeisweise wird sich jedoch immer ein wenig ändern, aber eines bleibt:

- Möglichst gesunde Völker

- Jedes Jahr alle Waben neu bauen zu lassen